Meine Arbeit als Feng-Shiu-Beraterin
Alles ist Energie
Feng
Shui anzuwenden bedeutet, förderliche Energien in der Wohnung zu
stärken, störende Einflüsse abzuwenden und
gegensätzliche Energien auszugleichen - und so die Wohnung zu
einer Quelle des Wohlbefindens zu machen.
Das Wissen des Feng Shui wurde von jeher dazu verwendet, glückverheißendes Bauland für die Menschen zu finden und das Haus am rechten Platz und mit der richtigen Raumgestaltung zu errichten.
Energie will fließen - in der Wohnung gelangt sie primär durch die Türen, aber auch durch die Fenster in die Räume und fließt dort auch teilweise wieder hinaus, wie sich ein Bach in seinem natürlichen Bett in vielen Schwingungen durch die Landschaft windet, soll die Energie durch den Raum fließen und alle Bereiche mit Lebenskraft versorgen können.
Die
Feng Shui Praxis hat ihre Wurzeln in der chinesischen Sicht des
Universums,
wonach alle Dinge dieser Welt fünf Grundelementen zugeordnet
werden können
(Feuer, Metall, Erde, Holz und Wasser) und mit positiver oder negativer
Energie
aufgeladen sind. Diese Energie nennt man Chi. Die Fünf
Elemente bilden eine der
tragenden Säulen der Feng Shui Praxis. Dabei kann jedes
Element entweder Yin-
oder Yang-Attribute in sich tragen.
Wörtlich übersetzt bedeutet Feng Shui »Wind und Wasser« und bezieht sich damit auf die Erde, auf ihre Berge, Täler und Wasserläufe, deren Form und Größe, Ausrichtung und Höhe von der Wechselwirkung mächtiger Naturkräfte bestimmt werden. Feng Shui ist ein Verfahren zur Lebensgestaltung. Am besten läßt es sich beschreiben als die Wissenschaft der Auswahl und Gestaltung des Umfelds, die nach einem völligen harmonischen Gleichgewicht der Fünf Elemente sowie der Yin- und Yang-Energien strebt. Wer in einer derartigen Umwelt lebt, wird ein angenehmes Leben in Harmonie führen.
Die Aufgabe des Feng Shui ist es in jedem Umfeld die Harmonie zwischen den Menschen und seiner Umgebung herzustellen. Leben in Harmonie bedeutet Gesundheit, Wohlbefinden, beruflichen Erfolg, persönliches Glück und spirituelles Wachstum. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, die für uns positiven Kräfte zu stärken, die negativen Kräfte zu meiden, und die Harmonie der Fünf Elemente herzustellen. Hier einige grundsätzliche und einführende Informationen zu Feng Shui.
Das Konzept des
Gleichgewichts: Yin und
Yang
Die fünf
Elemente und ihre
Eigenschaften
Die Elemente und
ihre Himmelsrichtungen
Das System der
Fünf Elemente
Das
Konzept des Gleichgewichts: Yin und Yang
Wenn Energie fließen soll ist immer eine Antriebskraft notwendig. Strom fließt nur durch das unterschiedliche
Spannungspotential zweier Pole. Im Feng-Shui sind diese Pole Yin und Yang.
Yin und Yang sind gegensätzliche Pole. Yin ist passiv, Yang
ist aktiv; Yin ist
weiblich, Yang ist männlich; Yin ist dunkel, Yang ist hell.
Yin und Yang
bedeuten nicht nur Gegensätzliches oder Opposition, Yin und
Yang sind
miteinander in Verbindung, und stehen im einem ständigen
Wechselspiel. Sie
bedingen einander und erzeugen den Wandel. Sie sind eins. Der Tag folgt
auf die
Nacht, der Mond macht der Sonne Platz, und die Dunkelheit weicht dem
Licht.
Wenn man im Feng Shui von Gleichgewicht spricht, bezieht man sich auf
das
Vorhanden sein beider Arten von Energie in optimaler Ausgewogenheit.
Alle
Energien der Erde werden entweder der Yin- oder Yang-Seite zugeordnet.
YIN:
männlich, dunkel, Nacht, Mond, lose, passiv, Winter, Stille, Erde, Wasser
Yan:
weiblich, schwarz, Schatten, Regen, sanft, traurig, kalt, ungerade Zahlen, unten, negativ
Die
fünf
Elemente und ihre Eigenschaften
Im
Zentrum der Feng Shui Regeln steht die Theorie der
Fünf Elemente oder Fünf Wandlungsphasen. Die ihre
Wurzeln in der chinesischen
Sicht des Universums hat. Dabei werden alle Dinge dieser Welt den
fünf
Grundelementen zugeordnet (Feuer,
Metall,
Erde, Holz und Wasser), die den
Ablauf der Naturerscheinungen
regeln. Die Fünf Elemente sind eine weiterführende
Differnzierung von Yin und
Yang, und ein System, mit dem man Zusammenhänge und
Wirkungsweisen erklären und
verstehen kann. Noch heute stützen sich die Chinesischen
Wissenschaften,
besonders in der Medizin, auf diese Naturmethapher.
Man geht davon aus, das alle der 5 Elemente mit einander im Einklang stehen müssen, um einen optimalen Energiefluß zu garantieren, da sie sich gegenseitig kontrollieren, nähren oder sogar zerstören können. Wir finden jedes der einzelnen Elemente täglich in unserer Umwelt in Formen, Farben, Geschmack, Nahrungsmitteln, Eigenschaften, Materialien in Yin sowie auch Yang Qualität. Auch die körpereigenen Organe sind den einzelnen Elementen zugeordnet. Durch gezielte Anwendung von Formen, Farben, und Materialien lassen sich sämtliche Wandlungsphasen aktivieren, und eine Harmonie innerhalb den Elementen herstellen. Durch gezielten Einsatz von Materialien, Farben und Formen kann ein Raum harmonisiert werden oder auch bestimmte Wirkungen erreicht werden.
Die Elemente und ihre Himmelsrichtungen
Holz
Holz wächst nach oben, und ist das Symbol für Leben und Wachstum.
Holz erzeugt Feuer und wird folglich vom Feuer zerstört.
Metall zerstört auch Holz (z. B. in dem metallene Werkzeuge Holz hacken), in geringen Mengen verwandelt Metall Holz in Möbel und wertvolle Objekte.
Kleine Metallobjekte müssen das Holz also nicht zwangsläufig schädigen. Wasser fördert Holz (Holz braucht Wasser zum wachsen.
Holzenergie steht für Entwicklung und Wachstum, Schöpfung, Kreativität, Nähren materieller Wohlstand
Osten
Im Osten erhebt sich die Sonne, weswegen diese Himmelsrichtung mit
Beginn und
Blüte verbunden ist. Im übertragenen Sinne entspricht
der Osten dem
Pioniergeist des Forschers, dessen Bestreben es ist, wie die Sonne die
Wahrheit
an den Tag zu bringen. Der Aufbruch des Tages symbolisiert in dieser
Anschauung
den beginnenden Lebenswillen des Einzelnen. Der Osten ist analog dem
Frühling
zugeordnet, wenn die Saat, die den Winter über in der Erde
ruhte, zu sprießen
beginnt und sich wieder überall Leben in aller Vielfalt zu
zeigt. Da nach dem
dunklen Winter der Himmel wieder erblaut, entsprechen dem Osten die
Farben Grün
für die wiederkehrende Vegetation und Blau für den
Himmel. Holz als
Repräsentant des pflanzlichen Lebens ist das Bild für
die Qualität.
Feuer
Feuer ist das mächtigste Yang-Element. Feuer breitet sich in
alle Richtungen
aus - strahlend, heiß und kann außer Kontrolle
geraten.
Feuer ist das einzige Element, das erzeugt werden muß. Es
existiert nicht in
der Natur, Feuer wird durch Holz erzeugt (z.B. wenn ein Blitz
einschlägt).
Deshalb sagt man das Feuer das Holz erschöpfe.
Gleichzeitig gibt es dem Holz Wärme, die zum Wachsen und
Gedeihen anregt.
Feuer wird durch Wasser zerstört (in dem das Wasser das Feuer
löscht), Feuer
kannWasser
auch in Dampf verwandeln und dem Wasser eine
noch mächtigere Form geben.
Feuer sollte man ergänzen mit Holz (nährt das Feuer)
und wenig Wasser, da Feuer
Wasser zu Dampf verwandelt und so die Energie des Wassers
erhöht.
Feuer muß man immer respektvoll behandeln. Wenn ein Feuer
nicht beaufsichtigt
ist, kann es verbrennen und zerstören.
Feuerenergie steht für Handeln, Lernen, Erfolg, Ruhm und
Anerkennung
Der Süden ist die wichtigste Richtung, denn in dieser Richtung befindet sich das ganze Jahr über die Sonne, mal etwas höher, mal etwas niedriger über dem Horizont. Aus diesem Grunde liegt es nahe, daß diese Himmelsrichtung mit Wärme, Trockenheit und Licht in Verbindung gebracht wurde, und so schließlich überhaupt als günstigste aller Richtungen gelten mußte. Der warme Süden repräsentiert natürlich auch die heiße Jahreszeit des Sommers. In diesem Zusammenhang verwundert es nicht, wenn man dieser Himmelsrichtung rot als Farbe erhitzter Gegenstände zuwies. Im Bild des Feuers erkannte man die Qualität dieser Richtung als am besten verkörpert.
Metall
Metall ist zu stechend, scharf, spitz und kann tödlich und
machtvoll sein.
Metall steht als Synonym für Gold und Silber. Metall gilt als
kalt und leblos, und ist im Gegensatz zu den anderen Elementen
unnachgiebig.
Metall nährt das Wasser, und kann Holz zerstören.
Metallobjekte wie Münzen und Goldbarren (es gibt auch ganz
kleine!) symbolisieren Metallenergie, die für materiellem
Wohlstand (Reichtum) und Erfolg steht
Wenn die Sonne im Westen verschwindet, symbolisiert ihr unvermeidlich sterbendes Licht nicht nur Tod und Bestattung, sondern auch die Notwendigkeit, sich einer übergeordneten Gerechtigkeit zu beugen. Der Westen entspricht in dieser Logik dem Herbst und damit der Zeit der Ernte, einer Zeit, in der angesichts der herannahenden Kälte das Wohl des Einzelnen dem Wohle der Gemeinschaft untergeordnet werden muß. Die Zuordnung der Farbe Weiß zu dieser Himmelsrichtung mag aus der Assoziation mit dem Glänzen der metallischen Erntewerkzeuge hervorgegangen sein. Ebenso war es in früheren Zeiten üblich, Kriege erst nach der Ernte auszuführen, weswegen die Verbindung von Weiß als Farbe des polierten Metalls der Schwerter zur Todesfarbe schlechthin erklärt wurde. Ohne Zweifel ist hierin auch die Zuordnung von Metall als die Qualität des Westens verkörperndes Bild begründet.
Wasser
Wasser ist das mächtigste Yin Element.
Wasser läuft nach unten, es besteht immer
Überflutungsgefahr.
Wasser kann, wenn es seine ganze Kraft entfaltet
zerstörerischer sein als Feuer.
Metall bringt Wasser hervor (da Metall in einen flüssigen
Zustand verwandelt werden kann) Wasser kann die Metallecke
schwächen.
Wasserenergie steht für Kommunikation, Übermittlung
von Ideen, und für Glück und Erfolg im Privat und
Geschäftsleben
Im Gegensatz dazu steht der Norden, aus dessen Richtung die widrigen Winde über das Land fegen. Da hier die Sonne niemals stehen kann, repräsentiert er die oppositionellen Kräfte zur Südrichtung: Kälte, Nässe und Dunkelheit. Das Fehlen von Sonnenlicht aus dem Norden konnte in enger Verbindung mit den langen, dunklen Nächten des Winters gesehen werden. Feuchtigkeit und Nässe dieser Jahreszeit, aber auch seine mit zunehmender Tiefe wachsende Dunkelheit mögen dazu geführt haben, daß man die Qualität des Nordens am ehesten im Bild des Wassers wiederfand.
Erde
Erde verkörpert den Kern von Feng Shui, und bedeutet
Anziehungskraft und Nahrhaftigkeit, Erde ist stabil
fürsorglich und beschützend Erde wird vom Feuer
hervorgebracht (Asche). Erde wird vom Holz zerstört, dem es
als Nahrung dient (Mineralstoffe im Boden) und das durch seine Wurzeln
Erde verdrängt. Erde erzeugt Metall (Bodenschätze),
Metall erschöpft daher die Erde.
Erdenergie steht für Bodenständigkeit,
Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit
Ohne den Standort des Betrachters zu berücksichtigen ist das chinesische Weltbild nicht vollständig. So ergänzte man diese vier Himmelsrichtungen mit einer fünften - der Mitte, die gewissermaßen der Achse Zenith-Nadir entspricht und senkrecht durch den Betrachter verläuft. Während sich alle anderen Qualitäten in ständiger Bewegung befanden, so wie sich auch die Sonne in ständiger Bewegung befindet und ununterbrochen den Wandel der Jahreszeiten und den Wechsel der Tageszeiten hervorruft, gilt die Mitte als stabil und unbeweglich. Sie verkörpert den Menschen selbst, auf den die Einflüsse der Umgebung einwirken und an dem sie Gestalt annehmen - so wie die formbare aber in der gewonnenen Form feste Erde, welche zum Bild dieser Qualität wurde. Da die Erde in China geprägt ist von der Farbe gelblichen Lösses, wird der Mitte auch die Farbe Gelb zugewiesen.
Das
System der
Fünf Elemente
Wenn
man versteht wie die Fünf Elemente aufeinander
einwirken, begreift man als Anwender, wie man in einen Wohnraum Feng
Shui
Harmonie erreicht. Mit Hilfe dieses Kreislaufs kann man feststellen,
wie die
Elemente zusammenpassen, so kann man die Elemente
gemäß dieser Harmonie
zwischen den Elemente anordnen. Studieren Sie die Elementezyklen
sorgfältig, da
es den Erfolg bei der Ausübung des Feng Shui
beträchtlich steigern wird.
Es gibt ein produktives und ein destruktives Wechselspiel der Elemente,
was man
als Entstehungs- bzw. Zerstörungszyklus bezeichnet. Ziel des
Feng Shui ist es
den harmonischen und produktiven Kreislauf der Elemente herzustellen,
und
negative und hemmende Faktoren innerhalb des Elementekreislaufs zu
erkennen und
beheben.